Die Behandlungsmethoden
der Traditionellen
Chinesischen Medizin (TCM)
5. Moxibustion
Diese Sonderform der Akupunktur leitet sich von
dem Japanischen Wort "Mogusa" ab, was
"brennendes Kraut" heißt. Es sind die getrockneten
Blätter des Beifußkrautes, welche über bestimmten
Akupunkturpunkten abgebrannt werden, ohne aber
die Haut zu verletzen. Durch die Moxibustion
werden die behandelten Akupunkturpunkte und
Leitbahnen gewärmt und so die Energien in kalten
und schmerzenden Gebieten, in denen das Qi
schwach fließt oder stockt, stimuliert. Die Wirkung
übersteigt die einer reinen Wärmeanwendung, wie
z.B. dem Auflegen einer Wärmflasche, bei weitem.
Moxa wird bevorzugt bei einer allgemeinen "Yang-
Schwäche" angewendet, die sich durch
Kältesymptome bemerkbar macht, wie z.B.
häufiges Frieren, kalte Füße, Ischialgische und
rheumatische Beschwerden mit Kältesymptomatik.
Auch in der Schmerzbehandlung kommt der
Moxibustion ein hoher Stellenwert zu.